Samstag, 26. November 2011

Achtung...........Igel!

Opa: Wir waren mit der ganzen Familie auf Sylt in einem Ferienhaus. Abends habe ich immer noch mal mit meiner Frau Heidi eine runde gedreht. In der Zeit sollten die Kinder mit dem Kindermädchen die Spielsachen auf dem Rasen aufräumen(Bälle, Crocket...) und ins Bett gehen. Als wir zurück kamen war alles dunkel und wir gingen über den Rasen auf das Haus zu. Da sah ich etwas rundes auf dem Rasen liegen und rief:" Verdammt, nie räumen sie auf und lassen immer alles auf dem Rasen liegen!" Ich war echt wütend und schoss den vermeintlichen Ball weg. Das tat vielleicht weh, ich hatte mindestens 50 Stachel in meinem Fuß, da ich nur Sandalen angehabt hatte (Ohne Socken)!

Paul: mein französischer Freund

Opa: Bei uns an der Mühle arbeite als ich 14 war ein Kriegsgefangener aus Frankreich (Seres, Hts. alpes), der zu meinem Freund wurde. Er hieß Paul und musste im "Dittmarschener Hof"bei uns in Lunden mit den Anderen wohnen.  Er war dort sogar der Kommandant. Bei uns in der Mühle war er unverzichtbar. Als Franzose konnte er das "H" nicht sprechen und es gab einen Satz mit dem ich ihn immer auf gezogen habe:"Rolf, wo ast du meine Üner?" Doch irgendwann kam mein Vater nach Hause und rief:"Paul ist weg!" Ich wusste was zu tun war, ich lief in die Mühle, wo Paul so hoch wie die Decke in eines Zimmers Mehlsäcke aufgeschichtet hatte unter denen er ein paar heraus genommen hatte. Das ganze bildete eine Höhle in der er eine Art Radio aufbewahrte, mit dem er Funk von der ganzen Welt empfangen konnte. Diese Höhle hat er nur mir gezeigt. Dort lag ein Abschiedsbrief in dem stand, dass seine Frau ihm einen Pass gefälscht hat und er nun mit dem Zug auf dem Weg zurück in seine Heimat war. Aber leider stellte sich es heraus, dass er im Zug gefasst wurde und in einem Straflager 21 Tage, nur bei Wasser und Brot  auf Betonboden verbringen. Als mein Vater das erfuhr fuhr er sofort in das Straflager und zwar mit einer Flasche Conac bewaffnet. Als er im Straflager angekommen war ließ er unauffällig die Flasche hinter sich auf den Tisch des Gefagenenwärters gleiten, nachdem er mit meinem Vater  den amen Paul besucht hatte, sah der Wärter die Flasche und fragte meinen Vater ob er Paul denn mitnehmen wolle. Zuhause gab es eine riesige Wiedersehensfreude, denn die Mühle konnte ja nicht ohne Pauls Hilfe laufen und die ganzen Bauern belieferten uns also brauchten alle die Mühle, Paul. Doch später einmal passierte es, dass Paul wieder floh. Genau die gleiche Geschichte mit genau der selben Sorte Conac. Als er wieder zu Hause war sagten wir ihm er solle doch bitte bis zum Kriegsende warten. Tatsächlich tat er das, dann fuhr er zurück zu seiner Familie nach Ser. Später besuchte ich ihn dort. Das war schon eine Sache als Minderjähriger bin ich mit dem Zug nach Strassbourg gefahren wo Paul mir in der Poststelle Geld hinterlegt hatte, dann fuhr ich Kreuz und Quer durch Frankreich bis nach Ser, dass in den Bergen liegt. Der Bahnhofsvorsteher sagte mir ich solle mich hinsetzen, dann rief er glaube ich Paul an, jeden Fals sagte er nur:
"Rolf Ewaldsen est justement arrivé, oui monsieur, oui monsieur, oui monsieur, oui monsieur!"Ein paar Minuten später kam ein riesiger amerikanischer Schlitten vorgefahren, darin saß PAUL, große Wiedersehensfreude. Im Haus angekommen begrüßte mich  seine Familie herzlich. Ich wollte mich danach in meinem Zimmer nur etwas ausruhen- ich setzte mich auf einen bequemen Ledersessel und ließ die Beine über die Lehne baumeln. Als Paul kam um mich zum Abendessen zu holen, wollte ich auf stehen, doch "Bumm" da lag ich wieder auf dem Boden und das passierte mir noch zweimal. Meine Beine waren eingeschlafen. Als ich dann endlich am Esstisch angekommen war, standen gleich 14 Männer auf, die Frauen blieben sitzen. Wir aßen von 18:00 bis 23:00 Uhr. An den nächsten Tagen zeigte Paul mir seine Mühle und die Lastwagen die das gemahlene nach Maseille bringen wo es auf Schiffe verfrachtet wird die es nach Marokko bringt, derzeitig eine französische Kolonie. Manchmal fuhr ich auch mit. Ich hatte dort sehr viel Spaß......! 


Google maps Satellitenbild von Lunden: http://maps.google.de/maps?q=Lunden&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&hl=de&sa=N&tab=wl


Google maps Satellitenbild von Strassbourg: http://maps.google.de/maps?client=safari&rls=en&q=strasbourg&oe=UTF-8&redir_esc=&um=1&ie=UTF-8&hl=de&sa=N&tab=wl


Google maps Satellitenbild von Seres: http://maps.google.de/maps?client=safari&rls=en&q=seres&oe=UTF-8&redir_esc=&um=1&ie=UTF-8&hl=de&sa=N&tab=wl


Google maps Satellitenbild von Maseille: http://maps.google.de/maps?client=safari&rls=en&q=strasbourg&oe=UTF-8&redir_esc=&um=1&ie=UTF-8&hl=de&sa=N&tab=wl

Dienstag, 22. November 2011

Glück gehabt....!!!! DIE DECKE

Dieses Jahr war meine Enkelin zu Besuch, wir wollten Abends Ente essen worauf wir uns schon sehr gefreut hatten. Normalerweise essen wir immer im Wohnzimmer an einem kleinen Tisch, doch das geht mit der Ente ja nicht......ZUM GLÜCK!!! Also saßen wir bei Tisch und aßen, als wir plötzlich einen schrecklich lauten Knall hörten, ich dachte zuert der dritte Wetkrieg hätte begonnen. Aber dann teilte mir meine Enkelin mit, die sofort nach ihrem Hund gesehen hatte (der aber friedlich unter dem Esszimmerisch geschlafen hatte), dass die Wohnzimmerdecke herrunter gefallen war. Was für ein Schreck, der Putz hatte sich gelöst und alles ist dierekt auf den Wohnzimmertisch und die Sofas und Sessel, auf denen wir normal gesessen hätten gefallen!

Hier ein paar Bilder:



Das Gedichtebuch oder, Ein guter Rat von Theodor Fontane

Dieses Gedicht stammt aus meinem Gedichtebuch welches seit sehr langer Zeit im Familienbesitz ist.....! 

Guter Rat

1. An einem Sommermorgen da nimm den Wanderstab, Es fallen deine Sorgen wie Nebel von dir ab.
2. Des Himmels heitre Bläue lacht dir ins Herz hinein und schlißt, wie Gottes Treue, mit feinem Dach dich ein.

3. Rings Blüten und nur Triebe und Halme von Segen schwer, dir ist als zöge die Liebe des Weges nebenher.

4. So heimlich alles klinget, als wie im Vaterhaus, und über die Lerchen schwinget, die Seele sich hinaus.

Theodor Fontane

Hier noch einmal die Seite abfotographiert: 



Das Lieblingsgedicht meiner Tochter.......

Nis Randers

Otto Ernst 1862-1925
Krachen und Heulen und berstende Nacht,
Dunkel und Flammen in rasender Jagd -
Ein Schrei durch die Brandung!Und brennt der Himmel, so sieht mans gut.
Ein Wrack auf der Sandbank! Noch wiegt es die Flut;
Gleich holt sichs der Abgrund.
Nis Randers lugt - und ohne Hast
Spricht er: "Da hängt noch ein Mann im Mast;
Wir müssen ihn holen."
Da faßt ihn die Mutter: "Du steigst mir nicht ein:
Dich will ich behalten, du bliebst mir allein,
Ich wills, deine Mutter!
Dein Vater ging unter und Momme, mein Sohn;
Drei Jahre verschollen ist Uwe schon,
Mein Uwe, mein Uwe!"
Nis tritt auf die Brücke. Die Mutter ihm nach!
Er weist nach dem Wrack und spricht gemach:
"Und seine Mutter?"
Nun springt er ins Boot und mit ihm noch sechs:
Hohes, hartes Friesengewächs;
Schon sausen die Ruder.
Boot oben, Boot unten, ein Höllentanz!
Nun muß es zerschmettern ...! Nein, es blieb ganz ...!
Wie lange? Wie lange?
Mit feurigen Geißeln peitscht das Meer
Die menschenfressenden Rosse daher;
Sie schnauben und schäumen.
Wie hechelnde Hast sie zusammenzwingt!
Eins auf den Nacken des andern springt
Mit stampfenden Hufen!
Drei Wetter zusammen! Nun brennt die Welt!
Was da? - Ein Boot, das landwärts hält -
Sie sind es! Sie kommen! - -
Und Auge und Ohr ins Dunkel gespannt...
Still - ruft da nicht einer? - Er schreits durch die Hand:
"Sagt Mutter, 's ist Uwe!"


Und noch ein klassisches Gedicht.......Die GLOCKE

Das Lied von der Glocke


Fest gemauert in der Erden
Steht die Form aus Lehm gebrannt.
Heute muß die Glocke werden!
Frisch, Gesellen, seid zur Hand!
Von der Stirne heiß
Rinnen muß der Schweiß,
Soll das Werk den Meister loben!
Doch der Segen kommt von oben.

Zum Werke, das wir ernst bereiten,
Geziemt sich wohl ein ernstes Wort;
Wenn gute Reden sie begleiten,
Dann fließt die Arbeit munter fort.
So laßt uns jetzt mit Fleiß betrachten,
Was durch schwache Kraft entspringt;
Den schlechten Mann muß man verachten,
Der nie bedacht, was er vollbringt.
Das ist's ja, was den Menschen zieret,
Und dazu ward ihm der Verstand,
Daß er im Herzen spüret,
Was er erschaffen mit seiner Hand.

Nehmt Holz vom Fichtenstamme
Doch recht trocken laßt es sein,
Daß die eingepreßte Flamme
Schlage zu dem Schwalch hinein!
Kocht des Kupfers Brei!
Schnell das Zinn herbei,
Daß die zähe Glockenspeise
Fließe nach der rechten Weise!

Was in des Dammes tiefer Grube
Die Hand mit Feuers Hilfe baut,
Hoch auf des Turmes Glockenstube,
Da wird es von uns zeugen laut.
Noch dauern wird's in späten Tagen
Und rühren vieler Menschen Ohr,
Und wird mit dem Betrübten klagen
Und stimmen zu der Andacht Chor.
Was unten tief dem Erdensohne
Das wechselnde Verhängnis bringt,
Das schlägt an die metallne Krone,
Die es erbaulich weiter klingt.

Weiße Blasen seh' ich springen;
Wohl! die Massen sind im Fluß.
Laßt's mit Aschensalz durchdringen,
Das befördert schnell den Guß.
Auch vom Schaume rein
Muß die Mischung sein,
Daß vom reinlichen Metalle
Rein und voll die stimme schalle.

Denn mit der Freude Feierklange
Begrüßt sie das geliebte Kind
Auf seines Lebens ersten Gange,
Den es in des Schlafes Arm beginnt.
Ihm ruhen noch im Zeitenschoße
Die schwarzen und die heitern Lose;
Der Mutterliebe zarte Sorgen
Bewachen seinen goldnen Morgen.
Die Jahre fliehen pfeilgeschwind.
Vom Mädchen reißt sich stolz der Knabe,
Er stürmt ins Leben wild hinaus,
Durchmißt die Welt am Wanderstabe,
Fremd kehrt er heim ins Vaterhaus.
Und herrlich in der Jugend Prangen,
Wie ein Gebild aus Himmelshöhn,
Mit züchtigen, verschämten Wangen,
Sieht er die Jungfrau vor sich stehn.
Da faßt ein namenloses Sehnen
Des Jünglings Herz, er irrt allein,
Aus seinen Augen brechen Tränen,
Er flieht der Brüder wilden Reihn.
Errötend folgt er ihren Spuren
Und ist von ihrem Gruß beglückt,
Das Schönste sucht er auf den Fluren,
Womit er seine Liebe schmückt.
O zarte Sehnsucht, süßes Hoffen,
Der ersten Liebe goldne Zeit,
Das Auge sieht den Himmel offen,
Es schwelgt das Herz in Seligkeit;
O daß sie ewig grünen bliebe,
Die schöne Zeit der jungen Liebe!

Wie sich schon die Pfeifen bräunen!
Dieses Stäbchen tauch' ich ein:
Sehn wir's überglast erscheinen,
Wird's zum Gusse zeitig sein.
Jetzt, Gesellen, frisch!
Prüft mir das Gemisch,
Ob das Spröde mit dem Weichen
Sich vereint zum guten Zeichen.

Denn wo das Strenge mit dem Zarten,
Wo Starkes sich und Mildes paarten,
Da gibt es einen guten Klang.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu' ist lang.
Lieblich in der Bräute Locken
Spielt der jungfräuliche Kranz,
Wenn die hellen Kirchenglocken
Laden zu des Festes Glanz.
Ach! des Lebens schönste Feier
Endigt auch den Lebensmai:
Mit dem Gürtel, mit dem Schleier
Reißt der schöne Wahn entzwei.
Die Leidenschaft flieht,
Die Liebe muß bleiben;
Die Blume verblüht,
Die fruchtmuß treiben.
Der Mann muß hinaus
In's feindliche Leben,
Muß wirken und streben
Und pflanzen und schaffen,
Erlisten, erraffen,
Muß wetten und wagen,
Das Glück zu erjagen.
Da strömet herbei die unendliche Gabe,
Es füllt sich der Speicher mit köstlicher Habe,
Die Räume wachsen, es dehnt sich das Haus.
Und drinnen waltet
Die züchtige Hausfrau,
Die Mutter der Kinder,
Und herrschet weise
Im häuslichen Kreise,
Und lehret die Mädchen
Und wehret den Knaben,
Und reget ohn' Ende
Die fleißigen Hände,
Und mehrt den Gewinn
Mit ordnendem Sinn,
Und füllet mit Schätzen die duftenden Laden,
Und dreht um die schnurrende Spindel den Faden,
Und sammelt im reinlich geglätteten Schrein
Die schimmernde Wolle, den schneeigen Lein,
Und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer,
Und ruhet nimmer.

Und der Vater mit frohem Blick
Von des Hauses weitschauendem Giebel
Überzählt sein blühendes Glück,
Siehet der Pfosten ragende Bäume,
Und der Scheunen gefüllte Räume,
Und die Speicher, vom Segen gebogen,
Und des Kornes bewegte Wogen,
Rühmt sich mit stolzem Mund:
Fest, wie der Erde Grund,
Gegen des Unglücks Macht
Steht mir des Hauses Pracht!
Doch mit des Geschickes Mächten
Ist kein ew'ger Bund zu flechten,
Und das Unglück schreitet schnell.

Wohl! nun kann der Guß beginnen,
Schön gezacket ist der Bruch,
Doch bevor wir's lassen rinnen,
Betet einen frommen Spruch!
Stoßt den Zapfen aus!
Gott bewahr' das Haus!
Rauschend in des Henkels Bogen
Schießt's mit feuerbraunen Wogen.

Wohltätig ist des Feuers Macht,
Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht,
Und was er bildet, was er schafft,
Das dankt er dieser Himmelskraft,
Wenn sie der Fessel sich entrafft,
Einhertritt auf der eignen Spur,
Die freie Tochter der Natur.
Wehe, wenn sie losgelassen,
Wachsend ohne Widerstand,
Durch die volkbelebten Gassen
Wälzt den ungeheuren Brand!
Denn die Elemente hassen
Das Gebild der Menschenhand.
Aus der Wolke
Quillt der Segen,
Strömt der Regen;
Aus der Wolke, ohne Wahl,
Zuckt der Strahl.
Hört ihr's wimmern hoch im Turm?
Das ist Sturm!
Rot, wie Blut,
Ist der Himmel;
Das ist nicht des Tages Glut!
Welch Getümmel
Straßen auf!
Dampf wallt auf!
Flackernd steigt die Feuersäule;
Durch der Straße lange Zeile
Wächst es fort mit Windeseile;
Kochend, wie aus Ofens Rachen,
Glühn die Lüfte, Balken krachen,
Pfosten stürzen, Fenster klirren,
Kinder jammern, Mütter irren,
Tiere wimmern
Unter Trümmern;
Alles rennet, rettet, flüchtet,
Taghell ist die Nacht gelichtet.
Durch die Hände lange Kette
Um die Wette
Fliegt der Eimer; hoch im Bogen
Spritzen Quellen Wasserwogen.
Heulend kommt der Sturm geflogen,
Der die Flamme brausend sucht;
Prasselnd in die dürre Frucht
Fällt sie, in des Speichers Räume,
In der Sparren dürre Bäume, Und als wollte sie im Wehen
Mit sich fort der Erde Wucht
Reißen in gewalt'ger Flucht,
Wächst sie in des Himmels Höhen
Riesengroß.
Hoffnungslos
Weicht der Mensch der Götterstärke:
Müßig sieht er seine Werke
Und bewundernd untergehn.

Leergebrannt
Ist die Stätte,
Wilder Stürme rauhes Bette
In den öden Fensterhöhlen
Wohnt das Grauen,
Und des Himmels Wolken schauen
Hoch hinein.

Einen Blick
Nach dem Grabe
Seiner Habe
Sendet noch der Mensch zurück ۃ
Greift fröhlich dann zum Wanderstabe.
Was des Feuers Wut ihm auch geraubt,
Ein süßer Trost ist ihm geblieben:
Er zählt die Häupter seiner Lieben,
Und sieh! ihm fehlt kein teures Haupt.

In die Erd' ist's aufgenommen,
Glücklich ist die Form gefüllt;
Wird's auch schön zu Tage kommen,
Daß es Fleiß und Kunst vergilt?
Wenn der Guß mißlang?
Wenn die Form zersprang?
Ach! vielleicht, indem wir hoffen,
Hat uns Unheil schon getroffen.

Dem dunklen Schoß der heil'gen Erde
Vertrauen wir der Hände Tat,
Vertraut der Sämann seine Saat
Und hofft, daß sie entkeimen werde
Zum Segen, nach des Himmels Rat.
Noch köstlicheren Samen bergen
Wir trauernd in der Erde Schoß
Und hoffen, daß er aus den Särgen
Erblühen soll zu schönerm Los.

Von dem Dome,
Schwer und bang,
Tönt die Glocke
Grabgesang.
Ernst begleiten ihre Trauerschläge
Einen Wanderer auf dem letzten Wege.

Ach! die Gattin ist's, die teure,
Ach! es ist die treue Mutter,
Die der schwarze Fürst der Schatten
Wegführt aus dem Arm des Gatten,
Aus der zarten Kinder Schar,
Die sie blühend ihm gebar,
Die sie an der treuen Brust
Wachsen sah mit Mutterlust ۃ
Ach! des Hauses zarte Bande
Sind gelöst auf immerdar;
Denn sie wohnt im Schattenlande,
Die des Hauses Mutter war;
Denn es fehlt ihr treues Walten,
Ihre Sorge wacht nicht mehr;
An verwaister Stätte schalten
Wird die Fremde, liebeleer.

Bis die Glocke sich verkühlet,
Laßt die strenge Arbeit ruhn!
Wie im Laub der Vogel spielet,
Mag sich jeder gütlich tun.
Winkt der Sterne Licht,
Ledig aller Pflicht,
Hört der Bursch die Vesper schlagen;
Meister muß sich immer plagen.

Munter fördert seine Schritte
Fern im wilden Forst der Wanderer
Nach der lieben Heimathütte.
Blökend ziehen heim die Schafe,
Und der Rinder
Breitgestirnte, glatte Scharen
Kommen brüllend,
Die gewohnten Ställe füllend.
Schwer herein
Schwankt der Wagen
Kornbeladen;
Bunt von Farben,
Auf den Garben
Liegt der Kranz,
Und das junge Volk der Schnitter
Fliegt im Tanz.
Markt und Straße werden stiller;
Um des Lichts gesell'ge Flamme
Sammeln sich die Hausbewohner,
Und das Stadttor schließt sich knarrend.
Schwarz bedecket
Sich die Erde;
Doch den sichern Bürger schrecket
Nicht die Nacht,
Die den Bösen gräßlich wecket;
Denn das Auge des Gesetzes wacht.

Heil'ge Ordnung, segensreiche
Himmelstochter, die das Gleiche
Frei und leicht und freudig bindet,
Die der Städte Bau gegründet,
Die herein von den Gefilden
Rief den ungesell'gen Wilden,
Eintrat in der Menschen Hütten,
Sie gewöhnt zu sanften Sitten,
Und das teuerste der Bande
Wob, den Trieb zum Vaterlande!

Tausend fleiß'ge Hände regen,
Helfen sich in munterm Bund,
Und in feurigem Bewegen
Werden alle Kräfte kund.
Meister rührt sich und Geselle
In der Freiheit heil'gem Schutz;
Jeder freut sich seiner Stelle,
Bietet dem Verächter Trutz.
Arbeit ist des Bürgers Zierde,
Segen ist der Mühe Preis:
Ehrt den König seine Würde,
Ehret uns der Hände Fleiß.

Holder Friede,
Süße Eintracht,
Weilet, eilet
Freundlich über dieser Stadt!
Möge nie der Tag erscheinen,
Wo des rauhen Krieges Horden
Dieses stille Tal durchtoben;
Wo der Himmel,
Den des Abends sanfte Röte
Lieblich malt,
Von der Dörfer, von der Städte
Wildem Brande schrecklich strahlt!

Nun zerbrecht mir das Gebäude,
Seine Absicht hat's erfüllt,
Daß sich Herz und Auge weide
An dem wohlgelungnen Bild.
Schwingt den Hammer, schwingt,
Bis der Mantel springt!
Wenn die Glock' soll auferstehen,
Muß die Form in Stücken gehen.

Der Meister kann die Form zerbrechen
Mit weiser Hand, zur rechten Zeit;
Doch wehe, wenn in Flammenbächen
Das glüh'nde Erz sich selbst befreit!
Blindwütend mit des Donners Krachen
Zersprengt es das geborstne Haus,
Und wie aus offnem Höllenrachen
Speit es Verderben zündend aus.
Wo rohe Kräfte sinnlos walten,
Da kann sich kein Gebild gestalten;
Wenn sich die Völker selbst befrein,
Da kann die Wohlfahrt nicht gedeihn.

Weh, wenn sich in dem Schoß der Städte
Der Feuerzunder still gehäuft,
Das Volk, zerreißend seine Kette,
Zur Eigenhilfe schrecklich greift!
Da zerret an der Glocke Strängen
Der Aufruhr, daß sie heulend schallt,
Und, nur geweiht zu Friedensklängen,
Die Losung anstimmt zur Gewalt.

Freiheit und Gleichheit! hört man schallen;
Der ruh'ge Bürger greift zur Wehr,
Die Straßen füllen sich, die Hallen,
Und Würgerbanden ziehn umher.
Da werden Weiber zu Hyänen
Und treiben mit Entsetzen Scherz:
Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen,
Zerreißen sie des Feindes Herz.
Nichts Heiliges ist mehr, es lösen
Sich alle Bande frommer scheu;
Der Gute räumt den Platz dem Bösen,
Und alle Laster walten frei.
Gefährlich ist's, den Leu zu wecken,
Verderblich ist des Tigers Zahn,
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.
Weh denen, die dem Ewigblinden
Des Lichtes Himmelsfackel leihn!
Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden,
Und äschert Städt' und Länder ein.

Freude hat mit Gott gegeben!
Sehet! wie ein gold'ner Stern
Aus der Hülse, blank und eben,
Schält sich der metallne Kern.
Von dem Helm zum Kranz
Spielt's wie Sonnenglanz.
Auch des Wappens nette Schilder
Loben den erfahrnen Bilder.

Herein! herein,
Gesellen alle, schließt den Reihen,
Daß wir die Glocke taufend weihen!
Concordia soll ihr Name sein.
Zur Eintracht, zu herzinnigem Vereine
Versammle sie die liebende Gemeine.

Und dies sei fortan ihr Beruf,
Wozu der Meister sie erschuf:
Hoch über'm niedern Erdenleben
Soll sie im blauen Himmelszelt,
Die Nachbarin des Domes, schweben
Und grenzen an die Sternenwelt,
Soll eine Stimme sein von oben,
Wie der Gestirne helle Schar,
Die ihren Schöpfer wandelnd loben
Und führen das bekränzte Jahr.
Nur ewigen und ernsten Dingen
Sei ihr metallner Mund geweiht,
Und stündlich mit den schnellen Schwingen
Berühr' im Fluge sie die Zeit.
Dem Schicksal leihe sie die Zunge;
Selbst herzlos, ohne Mitgefühl,
Begleite sie mit ihrem Schwunge
Des Lebens wechselvolles Spiel.
Und wie der Klang im Ohr vergehet,
Der mächtig tönend ihr entschallt,
So lehre sie, daß nichts bestehet,
Daß alles Irdische verhallt.

Jetzo mit der Kraft des Stranges
Wiegt die Glock' mir aus der Gruft,
Daß sie in das Reich des Klanges
Steige, in die Himmelsluft!
Ziehet, ziehet, hebt!
Sie bewegt sich, schwebt!
Freude dieser Stadt bedeute,
Friede sei ihr erst Geläute.

 

Sonntag, 20. November 2011

Mein Lieblingsgedicht.......!

Friedrich Schiller

Der Ring des Polykrates

Er stand auf seines Daches Zinnen,
Er schaute mit vergnügten Sinnen
Auf das beherrschte Samos hin.
»Dies alles ist mir untertänig,
Begann er zu Ägyptens König,
Gestehe, daß ich glücklich bin.«
»Du hast der Götter Gunst erfahren!
Die vormals deinesgleichen waren,
Sie zwingt jetzt deines Szepters Macht.
Doch einer lebt noch, sie zu rächen,
Dich kann mein Mund nicht glücklich sprechen,
Solang des Feindes Auge wacht.«
Und eh der König noch geendet,
Da stellt sich, von Milet gesendet,
Ein Bote dem Tyrannen dar:
»Laß, Herr ! des Opfers Düfte steigen
Und mit des Lorbeers muntern Zweigen
Bekränze dir dein festlich Haar.
Getroffen sank dein Feind vom Speere,
Mich sendet mit der frohen Märe
Dein treuer Feldherr Polydor -«
Und nimmt aus einem schwarzen Becken.
Noch blutig, zu der beiden Schrecken,
Ein wohlbekanntes Haupt hervor.
Der König tritt zurück mit Grauen:
»Doch warn ich dich, dem Glück zu trauen«,
Versetzt er mit besorgtem Blick.
»Bedenk, auf ungetreuen Wellen,
Wie leicht kann sie der Sturm zerschellen,
Schwimmt deiner Flotte zweifelnd Glück.«
Und eh er noch das Wort gesprochen,
Hat ihn der Jubel unterbrochen,
Der von der Reede jauchzend schallt.
Mit fremden Schätzen reich beladen,
Kehrt zu den heimischen Gestaden
Der Schiffe mastenreicher Wald.
Der königliche Gast erstaunst:
»Dein Glück ist heute gut gelaunet,
Doch fürchte seinen Unbestand.
Der Kreter waffenkundge Scharen
Bedräuen dich mit Kriegsgefahren,
Schon nahe sind sie diesem Strand.«
Und eh ihm noch das Wort entfallen,
Da sieht mans von den Schiffen wallen,
Und tausend Stimmen rufen: »Sieg!
Von Feindesnot sind wir befreiet,
Die Kreter hat der Sturm zerstreuet,
Vorbei, geendet ist der Krieg !«
Das hört der Gastfreund mit Entsetzen:
»Fürwahr, ich muß dich glücklich schätzen,
Doch«, spricht er, »zittr ich für dein Heil.
Mir grauet vor der Götter Neide,
Des Lebens ungemischte Freude
Ward keinem Irdischen zuteil.
Auch mir ist alles wohlgeraten,
Bei allen meinen Herrschertaten
Begleitet mich des Himmels Huld,
Doch hatt ich einen teuren Erben,
Den nahm mir Gott, ich sah ihn sterben,
Dem Glück bezahlt' ich meine Schuld.
Drum, willst du dich vor Leid bewahren,
So flehe zu den Unsichtbaren,
Daß sie zum Glück den Schmerz verleihn.
Noch keinen sah ich fröhlich enden,
Auf den mit immer vollen Händen
Die Götter ihre Gaben streun.
Und wenns die Götter nicht gewähren,
So acht auf eines Freundes Lehren
Und rufe selbst das Unglück her,
Und was von allen deinen Schätzen
Dein Herz am höchsten mag ergötzen,
Das nimm und wirfs in dieses Meer.«
Und jener spricht, von Furcht beweget:
»Von allem, was die Insel heget,
Ist dieser Ring mein höchstes Gut.
Ihn will ich den Erinnen weihen,
Ob sie mein Glück mir dann verzeihen.«
Und wirft das Kleinod in die Flut.
Und bei des nächsten Morgens Lichte,
Da tritt mit fröhlichem Gesichte
Ein Fischer vor den Fürsten hin:
»Herr, diesen Fisch hab ich gefangen,
Wie keiner noch ins Netz gegangen,
Dir zum Geschenke bring ich ihn.«
Und als da Koch den Fisch zerteilet,
Kommt er bestürzt herbeigeeilet
Und ruft mit hocherstauntem Blick:
»Sieh, Herr, den Ring, den du getragen,
Ihn fand ich in des Fisches Magen,
O, ohne Grenzen ist dein Glück!«
Hier wendet sich der Gast mit Grausen:
»So kann ich hier nicht ferner hausen,
Mein Freund kannst du nicht weiter sein.
Die Götter wollen dein Verderben,
Fort eil ich, nicht mit dir zu sterben.«
Und sprachs und schiffte schnell sich ein.

Freitag, 18. November 2011

Aale angeln.......


In meiner Kindheit in Lunden habe ich oft geangelt, meistens in der Eider. Einmal habe ich mit meinem Freund Maxi Aale geangelt, dass haben wir mit Reusen gemacht, versteht sich. Wir hatten einen ganz schönen Fang, als wir zurück kamen räucherten wir zurerst einmal unseren Fang, über einer Feuertonne. Beim Abendbrot hat sich schon die ganze Familie auf die leckeren Fische gefreut, doch die sollten erst als besondere Spezialität nach dem Abendessen verspeist werden. Als es so weit, sind alle zu unsere Leckerei gestürzt und haben sie sofort gegessen. Doch sie konnten ja nicht wissen, dass sie etwas zu voreilig gewesen waren, denn ich hatte noch nicht die Innereien herraus genommen!! Tja, so ein Pech....... Aber da meine Familie sich so gefreut hat und die Aaale so gierig verschlungen hat, haben sie das nicht einmal geschmeckt.

Donnerstag, 17. November 2011

Zerstörer Hagel......

Neulich wurde bei einer ehemaligen Nachbarin der Glasanbau bzw. Wintergarten zerstört....! Und das geschah so:


Vor ein paar Wochen hat es hier in Hamburg ja so fürchterlich gehagelt und geregnet, bei vielen ging das ja harmlos von Statten, aber bei der Nachbarin nicht. Doch durch den Hagel, der etwas spitz war, ist der ganze Glasanbau zerschlagen worden......! Schreckliche Geschichte, das ganze Glas musste ersetzt werden.

Sonntag, 13. November 2011

Tasco, die Edelsteinstadt

Ich war mit meiner Frau Heidi in Mexico in Tasco. An einem Tag wollte ich das Schmucketui meiner Frau an der Reception in ein safe einschließen lassen, Ich sagte der Dame an der Reception Bescheid und sie antwortete mit: "Si, Signor!" Also legte ich es vor sie auf den Tresen. Als wir ein paar Tage später an der Reception vorbei ginge, fiel uns auf, dass das Schmucketui immernoch an der gleichen Stelle la, wo ich es zurückgelassen hatte. Doch zum Glück war nichts gestohlen worden.

Von Mexico, Accapulco bis nach Guatemala

Ich machte einen schönen Strandspatziergang am Strand von Accapulco. Der Strand war riesig und ich sah keine Menschenseele. Als ich nach einiger Zeit dann doch eiem Mann begegnete, fragte ich Ihn wo man den hin käme, wenn man diesen Strand weiter entlang laufen würde. Die Antwort des Mannes war kurz aber brachte es auf den Punkt:"Guatemala."

Hier ein Google maps link von Accapulco (Satelitenaufnahmen) weiter nach rechts die Küste entlang und man kommt nach Guatemala:
http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&q=Acapulco,+Guerrero,+Mexiko&aq=&sll=51.165691,10.451526&sspn=18.720801,36.606445&vpsrc=0&ie=UTF8&geocode=FTJSAQEdcu0L-g&split=0&hq=&hnear=Acapulco,+Guerrero,+Mexiko&t=h&z=12

Lied: Oh donna Clara

Dieses Lied habe ich immer mit meiner Tochter gesungen, wenn wir am Strand spatzieren waren und einen Leuchtturm gesehen haben. Aber wir haben es umgedichtet auf: Ohh donna Clara, ich hab den Leuchtturm gesehen..........!

Hier das original Lied und das playback mit ein bisschen Gesang:

Oh, Donna Clara In einer dämmrigen Diele tanzt die Spanierin jede Nacht.
In ihrem edlen Profile ist die Saharet neu erwacht.
Und ein Genießer aus Posen, er schickt täglich nen Strauß roter Rosen,
denn er hat wilde Gefühle, und er flüstert heiß, wenn sie lacht:


Hm, Donna, Donna, Donna, Donna, Donna Clara,
Donna Clara! Oh, Donna Clara,
ich hab dich tanzen gesehn, und deine Schönheit hat mich tollgemacht.
Ich hab im Traume dich dann im Ganzen gesehn, 
das hat das Maß der Liebe voll gemacht.
Bei jedem Schritte und Tritte biegt sich dein Körper genau in der Mitte,
und herrlich, gefährlich sind deine Füße, du Süße, zu sehn.
Oh, Donna Clara, ich hab dich tanzen gesehn,
oh, Donna Clara, du bist wunderschön!

Er zählt schon fünfzig der Lenze, doch er ist von ihr ganz behext,
und bis zur äußersten Grenze seine Leidenschaft heute wächst.
Er ist ein Kaufmann, ein schlichter, jedoch die Liebe, sie macht ihn zum Dichter,
und zur Musik ihrer Tänze schreibt er glückberauscht einen Text:


Hm, Donna, Donna....

Doch der Genießer aus Posen ist ins Heimatland bald entflohn,
denn viel zu viel kosten Rosen, die man täglich schenkt ohne Lohn.
Doch in der trauten Familie, nach Gansbraten mit viel viel Petersilie,
fällt ihm das Herz in die Hosen, denn auf einmal singts Grammophon


Und was für ein Zufall meine Enkelin wurde Klara genannt..........!

Samstag, 12. November 2011

1943: Flüchtlinge aus Hamburg

1943 als ich 13 war kam ein Zug aus Hamburg zu uns nach Lunden, voll mit Frauen und Kindern, weil in Hamburg so viele Bombenangriffe waren. Allein bei uns zu Hause waren 21 Frauen und ihre Kinder untergebracht. Wir mussten alles aufwenden um all diese Menschen zu anähren. Meine Mutter trug mir auf für alle Milch, Fleisch, Gemüse und alles was die Menschen noch so brauchen herzuschaffen. Und schon hatte ich viele Kühe im Stall und ich hatte den Hamburger Frauen mit den lackierten Fingernägeln schnell das melken beigebracht. Und von meinen 50 Kaninchen habe ich 20 geschlachtet. Ich hatte auch eine riesige Taubenvoliere. Ich habe aber nur die Tauben geschlachtet, die noch nicht fliegen konnten, weil sie sonst abnehmen und nicht mehr so fett sind. Die hat meine Mutter dann eingekocht und die Brühe haben dann die schwangeren Frauen und die und die bei denen die Kinder gerade geboren wurden bekommen, weil diese Brühe stark und kräftig macht und sie wieder aufbaut.

Schlange in Florida


 Wir hatten eine Ferienwohnung in Florida. Dort meinte eines morgens sie wäre auf eine Schlange getreten. Doch wir glaubten ihr kein einziges Wort. Bis heute behaupte ich sie wäre auf einen Gartenschlauch getreten. 

Seebeben in Grand Canaria

Heidi (meine Frau) meinte sie hätte in der Nacht in unserem Ferienapartment ein Erdbeben bzw. Seebeben gespürt, das erzählte sie uns am nächsten Morgen. Sie habe nur noch überlegt, wie sie mit der ganzen Familie aus dem Haus kommen könnten. Wir glaubten ihr natürlich kein Wort, wer glaubt schon ohne es selber zu erleben, dass in der Nacht ein Seebeben war. Einen Tag später kam die Bildzeitung in der stand, "Seebeben bei Grand Canaria". Sie kam einen Tag später als in Deutschland. Tja, da mussten wir es dann doch glauben.

Donnerstag, 10. November 2011

Kolumbus

Ich machte einen schönen Strandspaziergang in Palos de Fontera (Nahe Huelva, Spanien) dort traf ich einen Mann und fragte ihn, wo denn 1492 Kolumbus seine Reise begonnen hatte. Da antwortete mir der Spanier knapp:"Aqui" (Hier, Spanisch)und zeigte auf den Boden.